Sowohl Naturschnee als auch „technischer Schnee“ (so lautet die korrekte Bezeichnung!) sind nichts anderes als gefrorenes Wasser. Fakt ist: Natürlicher Schnee legt
von den Wolken bis zur Erde einen deutlich längeren Weg zurück. Die Schneekristalle, die durch den Kontakt mit feinsten Luftpartikeln entstehen, bilden sich besser aus. Da dies bei künstlich
hergestelltem Schnee nicht der Fall ist, hat dieser immer eine andere Konsistenz. In der Regel produzieren Schneekanonen feinen, dichten Schnee. Doch auch technischer Schnee kann recht pulvrig sein,
wenn die äußeren Bedingungen es zulassen: Je kälter die Temperatur bei der Herstellung ist, desto stärker bilden sich die Kristalle aus – weicher Pulverschnee entsteht. Für den Skisportler ist ein
Unterschied vor allem in den ersten Skistunden kaum zu bemerken. Jedoch hält die Piste durch den kompakten technischen Schnee heutzutage länger. Schneeanhäufungen und „Buckel“, die bei wärmeren
Wetterverhältnissen gegen Mittag entstehen, werden vermieden. Der gute und sichere Zustand der Pisten bleibt länger erhalten.